Grundsätzlich gilt: Stottern ist in jedem Lebensalter in hohem Maße veränderbar. Es existieren zahlreiche, zum Teil recht unterschiedliche Therapieansätze. So kann mit Hilfe von Sprechtechniken ein flüssigeres Sprechen erreicht werden. Dieses Ziel verfolgt ein anderer Ansatz dadurch, dass Stottersymptome nicht vermieden, sondern verändert werden. Ein qualifizierter Stottertherapeut zeichnet sich dadurch aus, dass er verschiedene Konzepte individuell kombinieren kann und auch Gefühle und Einstellungen des Patienten zum Stottern berücksichtigt.
Oft stehen Stotternde und Eltern betroffener Kinder hilflos vor dem vielfältigen Therapieangebot. Meldungen über „Wundertherapien“, die angeblich in kürzester Zeit Heilung bringen, tragen zur Verunsicherung bei. Information und Beratung durch die Bundesvereinigung Stottern & Selbsthilfe bieten hier eine Möglichkeit zur Orientierung. Genannt seien ein Elternratgeber, ein Therapieratgeber, das bundesweite Therapeutenverzeichnis und die telefonische Fachberatung.