Stottern beginnt meist in der Phase des frühkindlichen Spracherwerbs. Wie es bei der einzelnen Person zum Stottern kommt, ist bis heute unbekannt. Als gesichert gilt, dass Stottern im Wesentlichen auf einer körperlichen Fehlfunktion beruht, und zwar im Bereich der Verarbeitung von Nervensignalen für Sprache und Sprechen. Auch eine motorische Störung der am Sprechen beteiligten Organe kann zugrunde liegen. Man kann ebenfalls davon ausgehen, dass eine Veranlagung zum Stottern vererbt wird. Damit ist eine Bereitschaft des Körpers gemeint, die zum Stottern führen kann – aber nicht muss. Klar ist, dass Stottern nichts mit Intelligenz zu tun hat und keine psychische Störung ist.
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